
Am Freitag und Samstag wurden in zwei Live-Pitches je 4 Bewerberprojekte für den, mit 15000 Euro Preisgeld dotierten, zweiten Berblinger Innovationswettbewerb, in Ulm, vorgestellt.Waren auch viel Projekte, wie beispielsweise “Emochord” dabei, wo durch ein, mit Biosensoren ausgestattetes Armband, Emotionen in Klänge umgesetzt werden sollten; die dem Menschen,dass technisch geben sollen, was er in gesundem und gebildeten Zustand selber viel besser und nachhaltiger kann, so stach ein Projekt besonders heraus. Und nicht nur das beim Crowdfunding, also einer internetgestützten Spendenaktion hat das Projekt REPAIR4U aus Ulm jetzt schon sein angepeiltes Spendenziel von 10000 Euro übertroffen. Nicht nur das bürgernahe und informative Präsentationsvideo:

Vor allem das sympathische und mit guten Argumenten und der dazugehörigen Umsetzungsplanung wuchernde 10-köpfige Team um Gerald Stengele überzeugte. So schätzt Stengele aufgrund einer Studie für Gesamtdeutschland und seinen Recherchen bei den EBU, sprich, den Entsorgungsbetrieben Ulm, dass in Ulm täglich rund 20 Wasch- und Spülmaschinen weggeschmissen werden die oft noch irreparabel wären. Fakt ist, wie im Video oben prägnant zusammengefasst: 1/3 des gesamtdeutschen Elektroschrotts entfallen auf solche Elektrogroßgeräte.
Von der Vision zur Realität
Am Samstag Abend lagen sich die vier anwesenden Teammitglieder in den Armen, als verkündet wurde, das die Ulmer, sowohl von der Jury als auch mit hauchdünnem Vorsprung vor einem “Datenschnuller” von den im Internet Abstimmenden zum Champion gekürt wurden. Das bedeutet 15000 Euro kommen zu den noch ein paar Tage von uns vermehrbaren 10000 Euro aus dem Crowdfunding dazu.Spendenlink:
repair4U – Dein Repaircafé für Elektrogroßgeräte
Die Vorrausetzungen sind also aus Perspektive des städtisch geförderten zivilgesellschaftlichen Engagements gut, das Ulm in Sachen Nachhaltigkeit und dekommodofizierter Bürgerresilienz zu Städten im Süden wie Tübingen und Freiburg ausschließt.Auch was das LOREWAN, das lokale Internet der Dinge betrifft geht Ulm einen Weg gegen die großen Datenkraken ein lokalisierbares Mittel zu finden, ob er glückt entscheiden wir. Die Ulmer und die Berblingers um Ulm herum.

