„Die Wurzel der Meditation ist die Form des Guru“ (Guru-Puja)
Die Reise beginnt im Osten, im Morgen, im Eng-Sein in der erahnten Weite
Die Reise beginnt im Mittelpunkt des Herzens wo ein Strom entspringt der die dualen Dinge durchdringt
Es ist ein leuchtender Strom dessen Wasser tanzt und singt der die Dinge mit sich nimmt und in seinem Fluß neu bestimmt
Guru du gehst vom Du zum Du Du bist das Leuchten im Strom klares Wasser, stürzend vom Thron
Guru, Guru wandelnd von der Dunkelheit zum Licht sehn wir in reiner Ansicht im Liebesstrom getauft zu deinen blauen Lotusfüßen auf
Guru, Guru zeigst uns auf das es im Außen nichts mehr zu erstreben gibt Wenn man im Liebesstrom geborgen und getragen bedingungslos liebt
Liebesstrom bist so stark weil man in dich mündend viel gelassen hat Weisheitsstrom der das Enge und Grobe nicht hebt, ziehst durch die Welten für alles was lebt
Die Wurzel der Auflösung ist die Form des Guru, wurzelnd im Wasser mit all seinen Bildern und Spiegeln die als Elemente des Erwachens erschienen Lieben und Erkennen als ein und das selbe entsiegeln
Die Wurzel der Meditation ist die Form des Guru Hast du ein Bild, eine Form durch Anhaftung zum Banner gebannt
Kommt der Guru und zeigt dir -in dein Zimmer eingeschlossen- die Stadt und das Land
Guru, Guru- Form und Leerheit gehen in dir Hand in Hand strömen in rechter Gelassenheit und Flusskraft vom Hier und Jetzt ins unenddeckte Land
Der Guru beginnt mit dem Küssen der Füsse des Täufers und findet im Liebesspiel von Shiva und Shakti die rechte Hingabe zu indisch Bhakti
Der Weg endet im Westen im schwarzen Winter wo das Rot des Sommers und das Gold des Herbstes geflüchtet oder angezogen von des Westens Macht schmieden neue Elemente durch die Näherin der Sterne die alles erleuchtende Weltennacht
Guru, Guru Form der Zerbrechung hast alles neu gemacht und selbst den Westen still gelacht
Daniel Baz 27.01.2019 Gedenktag der Befreiung von Auschwitz
Thema mitimpulsiert von von einem Dharshan von Sri Durgamayi Ma, Ashram Brindavon Ulm
Aarti ist ein Sanskritwort für Licht, es gibt eine gleichnamige Zeremonie für bestimmte Aspekte Gottes die dort Sonntagmorgens praktiziert wird
Bild: Brunnen Ehingen, Thema: Die Predigt an die Vögel des heiligen Franz von Assisi
Ein Teil der Sternbilder zeigte die Fixsterne durch die das Sternbild definiert ist zusammen mit ihren Symbolen
In einem Vortrag über das „Sternzeichen als Menschheitsgeheimnis“ entfaltete Ursula Korb das Ergebnis ihrer Forschungen impulsiert durch ihr Erleben des Plateau von Gizeh in der Morgendämmerung. “Vielleicht werden auch sie gelegentlich erfasst von der Schönheit und Ordnung des Sternenhimmels”, fragte sie einleitend das Publikum des Vortrags im Rahmen der universellen Weisheitslehre. Sie habe durch dieses Erlebnis im Weisheitswissen der Menschheit gestöbert. Sei auf die Kathedrale von Chartre(11.Jahrhundert) gekommen, wo im Eingangsportal, der Tierkreis sowie die Himmelfahrt Jesu dargestellt seien. „Was hat das eine mit dem anderen zu tun?“, fragte sie. Auch verwies sie auf das „Castel de Monte“ welches Kaiser Friedrich der II. , genannt das Staunen der Welt,in Südostitalien im 13. Jahrhundert nach den Gesetzes des Tierkreises bauen ließ. Des Tierkreises der, von der Erde aus gesehen, die sogenannte Ekliptik beschreibt, die scheinbare Bahn der Sonne vor dem Hintergrund der Fixsterne. Die Sternbilder wurden laut Korb schon vor tausenden Jahren definiert und dabei in 12 Bereiche eingeteilt. Der Kreis mit Fixsternen sei der Tierkreis der Sonne, oder auch siderischer Tierkreis genannt. Es gebe drei Tierkreise, die jeweils ihren Wirkungsbereich im Menschen hätten. Der persönliche Tierkreis auf die Natur des Körpers, der Tierkreis der Erde auf die Natur der Seele und der Tierkreis der Sonne auf die Natur des Geistes. Die zwölf Bilder stünden dabei für Kräfte des dialektischen Universums.Die gesamte Naturgeburt, werde durch den Tierkreis, dass sogenannte zodiakale System instand gehalten.
Das göttliche Element im Tierkreis
Hier kam Korb zurück auf die Darstellung der Himmelfahrt Christi in der gotischen Kathedrale von Chartre. Ähnlich wie die Darstellung des Labyrinthes auf dem Fußboden der Kathedrale ist der Tierkreis eine Darstellung der erdbindenden Elemente, Christus jedoch sei als 13. unter den Zwölfen,das Element der Erlösung. Für die Urvölker sei der Urgrund aller Schöpfung Gott gewesen aus diesem Wissen ergab sich die universelle Weisheitslehre, von Zarathustra über Laotse, von Pythagoras bis Jesus Christus.Die 12 Jünger Jesu entsprächen dem Sternenlauf. Korb meinte aus der ältesten Geschichte der Menschheit, dem Gilgamesch-Epos, habe sich Herkules entwickelt. Nicht nur Griechenland sei die Sonne als sichtbarer Gott der Erde verehrt worden und hinter dieser der unsichtbare Gott, den die Römer Vulkanus genannt hätten.Die Erde war hier nicht der Todesgrund, sondern der bergende Schlund für neues Leben. Die Frage nach dem Gott des Lebens, war die größte Frage. Die 12 Sternbilder seien meisterlich verschlüsselte Tore zu der großen Einheit. Die Reihenfolge der Sternbilder sei kein Zufall sondern die Reihenfolge von Entwicklungsstufen. Dabei gäbe es nicht aus Zufall 7 Tiernamen.4 Menschennamen und 1 Nichtlebenszeichen, die Waage, in der Mitte.
Nicht Tierkreis sondern Tyrkreis
Der Name Tierkreis, so Korb, komme nicht von Tier, sondern von dem germanischen Gott Tyr.In der germanischen Mythologie habe die Sonne drei Gestalten. Ihren Stand im Frühling der mit dem blauäugigen und lichten Gott Baldur identifiziert werde. Ihr Stand im Sommer identifiziert mit dem lebensgewaltigen Gott Wotan und ihr Stand im Winter identifiziert mit dem sensiblen Gott Tyr, dem Kind. Diese Deutung Tyrs, folgte wohl der Ansicht, dass Tyr früher der Schöpfergott der Germanen war, später aber als Sohn Odins verstanden wurde. Der Frühlingspunkt sei verbunden mit dem Zeichen Widder, sowie der Sommer mit dem Zeichen des Krebses. Die Herbstsonnwende am 21.September sei verbunden mit dem Sternbild Waage. Im Frühling dränge und sprenge da Leben seine umschließenden Hüllen( dieWidderstufe entspricht den ersten sieben Lebensjahren des Kindes).Hier ist der Wille des Ichs sich zu behaupten am größten. So wie Herkules immer wieder Aufgaben bekam um zur Selbsterkenntnis zu kommen. Zur Sommersonnenwende am 21. Juni dränge alles Leben nach außen. Zu diesem Zeitpunkt stehe die Sonne im Krebs. Der Krebs gehe aber verborgen schon zurück, so wie der ägyptische Skarabäus seine Eier in einer Mistkugel einrollt, selber stirbt, und so seine Nachkommen rettet. Herkules muss zu dieser Zeit das feine und flüchtige Reh einfangen, das heißt so Korb, seinen Intellekt in Intuition umformen. In der Zeit von Johanni bis Weihnachten atme die Erde ein. Die absteigende Herbstsonne, lasse die Dinge reifen. Ab dem 21. September der Herbstsonnwende würden die Tage kürzer. Jetzt trete die Sonne in den Steinbock ein.Das Licht werde neu geboren. Herkules bringe den dreiköpfigen Zerberus hervor, ein Symbol für Überwindung aller Begierden und aller guten Vorsätze. Herkules erlange durch Entschlossenheit und Disziplin Vollkommenheit. Auf der nördlichen Halbkugel habe die Bibel im Bild der 2 Säulen des Tempels von Jerusalem(Jachin und Boas) die Ausatmungsprozesse und die Einatmungsprozesse des Jahreskreises zusammengefasst. Die aufsteigenden und absteigenden Sonnenbögen seien auch die Säulen auf denen der Engel der Offenbarung stünde. Sie erschlössen den Zusammenhang von Himmel und Erde, von Mikrokosmos und Makrokosmos. Auch die der Liebe und der Schöpfung als der einigenden Kraft die Sonne und Sterne bewege und „unendlich viele Welten verbindet.“Die Sphinx sei als Löwenmensch, eine Figur die den aufsteigenden Sonnenbogen verkörpere.Das andere im Menschen, müsse erst wachsen, damit er den absteigenden Sonnenbogen, der in den Bereich unter der Pyramide führe, wo das Grab zugleich der Platz der Einweihung sei, erfahren dürfe. Dann fasste die Mathematikerin die Quintessenz der Frucht aus dem durchdringen des Sternenhimmels mit einem Gedicht von Justinus Kerner zusammen. Dort hieß es „Oh Mensch wenn noch so hart du bist, in dir ein Funke Gottes ruht.” In der Diskussion ging es dann um die Himmelsscheibe von Nebra, die 3800 Jahre alt sein soll und ebenso unter anderem den absteigenden und aufsteigenden Lauf der Sonne zeigt. Möglicherweise wurde sie als Instrument der Bestimmung der Zeitpunkte der Sonnenwenden benutzt.
Eigentlich sei Weihnachten am Frühlingspunkt gewesen, wenn die Pflanze aus der Erde kommt, dass sei aber im 3.Jahrhundert auf die Wintersonnwende, die unsichtbare Geburt des Lebens gelegt worden, so Korb.