COMPORRE (ITA-ENG)

Sebbene una strofa sembra perfettaPoesia come l’allegriadeve essere sempre chiara e direttaE per tutti della consorteria Bella quella proibita poesiaallieta tutti noi vecchi e giovaniColma di fascino e di fantasiaper stringersi in armonia le mani E sempre tutti insieme per l’ascoltoBei pensieri e parole d’amoreLe sere magiche passate insieme Atmosfera e con idee supremeCon gente […]

COMPORRE (ITA-ENG)
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Herr es ist Zeit…

Ulmer Lyriksommer endet mit Lyriknacht

Am Freitag den 14.10 ab 19 Uhr endet der Ulmer Lyriksommer mit namhaften Dichtern die aus ihrer Hebung verdichteter Schichten ihrer Wahrnehmung zur Welt, also zur Sprache kommen.

Ort: Haus der Begegnung Ulm

Eintritt frei

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr, wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben…

(Überschrift und Postscriptum, Rainer Maria Rilke Herbsttag)

Schreibenwischer

Wo kämen wir hin, fragst du. Uns ich frage mich wohin wir kämen, wenn keiner ginge und schaute wohin wir kämen, wenn wir gingen. (Erich Fried)

Regen prasselt an die Scheiben
Es ist Zeit es aufzuschreiben!

All das Kleine-all das Schöne,
All die Blüte-all die Güte.

O die Augen-ach die Seelen,
Wenn ich in sie Ziele;
was kann ich verfehlen?

Alles was bleibt, bleibt zurück in allem was ist, fehlt ein Stück

Eine schöne Rose ohne Duft, ein Blick und tiefe Kluft. Zwischen Augen zwischen Seelen- Ich ziel auf sie. Kann nicht verfehlen

Augen sind Wege, Augen sind Brücken, Augen schließen manche Lücken. Augen hast du, Augen hab ich; warum schauen wir nicht?

Copyright Daniel Baz 27.04.03

(copyright Daniel Baz 03)

Spiegel

Spiegel er hat sich nicht darin erkannt obwohl sein Bild so poorentief, so rein, so klar in jedweiligen ach so vieler, unzähliger Momente war

fand er ein  Traum so fand er Traumbilder die er liebte oder hasste die er wollte oder ablehnte, genoß oder verabscheute.

An den Tagen an denen er viele sehr schöne Bilder fand mochte er sich sehr gut fühlen, an denen da er wenige oder gar überhaupt keine  schönen finden konnte, fühlte er sich schlecht,und wollte nicht mehr sein.

So ging es alle Zeit, bis er einmal träumte er würde  an die Schwelle des Zeittores geführt, wo, wenn man sie einmal durchschritten  hatte, es kein Zurück mehr von dort  gab.

©Björn Berger

Die Mächte des Bösen

Sich windende Winde,  brodelnder Sturm, in denen keiner sich finde dem Zerbrechen nahe wankt jeder Turm.

Durchschauende Gesichter huschen durch die ewige Unendlichkeit.

Habgier da Verlangen nach Macht wird nicht gestillt bevor Blut  vergossen,  oder Gutes zerstört. Durch und durch Böse!

Durchtrieben gemein sind die Mächte des Bösen. Lasst euch nicht erfassen von seiner Gewalt. Glauben, an das Leben und seine unzähligen Möglichkeiten, zu lieben, zusammen stark sein, seiner sicher, daß alles eins  miteinander ist.

Und jeder trägt seinen Teil unverhinderlich dazu bei. Ohne Gefühle wie Glück, Freude, Traurigkeit, Angst, Zorn,  und unzählige andere Empfindungen,  zu denen wir nicht die Worte finden, um sie auzudrücken, ohne sie?

Wüssten wir, wo wir uns befinden? Heute haben zu viele Menschen die Oreintierung verloren, sie wissen nicht mehr, was L e b e n bedeutet, dass es Sinn und Zweck sowie ein Ziel hat, und das sie nur  noch länger umherirren müssen, bis sie, wahrscheinlich erst in einer Ewigkeit, vereint werden.

©Björn Berger, Frühjahr 1997

Purpurner Engel

Purpurner Engel leuchtend im Licht Du – der du selber wolltest, was du bist Fürchte dich nicht. Sag mir wie liebst du im Sonnenschein?

Fürchte dich nicht Du tust nur Bist nicht allein. Du mit dem Kainszeichen (Demian; v. H.Hesse) auf dem Hirn

Trage es mit Stolz und Ehrfurcht  auf deiner Stirn. Fühle und Spüre das Reich die natürliche Sicht Du, der Purpurne Engel leuchtet im Licht.

©Björn Berger, Frühjahr 1997

Nowhere

You say: live in the now and here!

But where is that thing without thinking and things my dear?

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You live between the sights that printed you,

and say that is like me and that´s not: is it true?

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There´s nothing like now and here

if your not aware, we have imprints and fear

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Every wow is a state that see´s

a fresh printed picture in the book of memories

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Ich say live, and live with the fear:

that we´re neither now nor here

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They say have an eye on the now

riminding that death ist the biggest wow

(Farounfirewater 17.07.21)

Nektarinen

Nektarinen Nektarinen sind glatt und prall Nektar innen ist außer sich sein Sehen ist Sehnen

Nektarinen sind glatt und prall

Doch hör ich’s nur summen und mähen

Nektar innen ist außer sich

Sein Sehen ist Sehnen

So wie des Durstes Pflicht der um der Frucht Gesicht Wespen und Menschen verflicht

Den Kern essen sie nicht

Fruchtfleisch orange und feucht nach dem der Gaumen lechzt und um welches der Wespenchor fleucht

Mensch ist nicht satt doch bedroht – Die Fleischfäden am Kern schimmern weiß und rot

Nektarine ist nicht mehr da – Kern vom Ursprung zu fern, wird geordnet ent-fernt

Nektar Innen ist inständig sah die Wespen – sah die Menschen- sah die Formen und Gefühle, Nektarinen und Esser

kommen und gehen

Ein fremder und harter Kern ließ Nektar Innen bestehn- Als Geistgestalt als Wortesbrot hinübergehn

26/06/21 Farounfirewater