Soweit die Füße tragen:

Ursachen und Behandlungsoptionen von Fußbeschwerden

Al haraka baraka(arab.)- 
Wer rastet der rostet
Dr. Christoph Fuchs bei seinem Vortrag vor 40 Frauen und 7 Männern organisiert von den Landfrauen Heroldstatt im Steußlinger Saal der Berghalle Heroldstatt/Sontheim
Alle Folien: Dr.Christoph Fuchs

Di.28.02.23

Vollbesetzt ist der Steußlinger-Saal, der Berghalle Heroldstatt; und anders als beispielsweise in der Waldorfschule Römerstraße-in Ulm die Zumba-Practitioner-hört man den, für seinen Aufritt, am Wochenende im Raum gegenüber übenden Musikverein so gut wie gar nicht. An dem kalten Wintertag sind die Füße der Zuhörerinnen und Zuhörer gut eingepackt. Niemand sieht sie. Nach dem reichen Vortrag zum Thema Fußbeschwerden, des sportlichen Schelklinger Arztes, sehe ich eine ältere Frau hinaushumpeln und es tut mir selber weh. Da hat auf Einladung der fleißigen “Bienen” der Landfrauen Heroldstatt einer mir die Augen geöffnet für ein paar stille Unterdrückte des Arbeits- Sport- und Amüsiertages, die Füße.

Der Fuß ist extrem formbar, so Fuchs, Schuhwerk trägt aber extrem zu seiner Formung bei

Wie die obige Folie schon zeigt und die vielen anwesenden Mütter bei ihren Kindern nachprüfen können hat der natürliche Fuß einen breiten Stand. Insbesondere der große Zeh auf dem, so Fuchs “unverhandelbar” abgerollt wird hat genug Platz und das Fußgewölbe, also die Sehne zwischen Zehen und Ballen ist ausgeprägt und federt 17-20 % der Stöße ab. Das wiederum entlastet Sprunggelenk und Knie. Dabei ist es aus Sicht des breit aufgestellten Allgemeinmediziners aus Schelklingen bei kurzen Nutzungsdauern wie Abendveranstaltungen vollkommen o. k die schönsten und angenehmsten Schuhe auch mit hohen Absätzen anzuziehen. Das Hauptproblem für die Fußstellung seien die Arbeitszeit und tägliche sportliche Betätigungen. Auch hier gebe es aber keine Superübungen oder Superschuhe, die für alle gut seien, sonst würde er ja deutschlandweit unterwegs sein und diese anpreisen und verkaufen, so der humorvolle Barfußschuhbergwanderer.

Schuhe tragen zur Kompensation also zur Anspannung des natürlichen Fußes bei was zu Sport und Arbeit auch oft sinnvoll ist

Früher sollten Frauen bei repräsentativen Jobs, wie als Bankkauffrau auch dauerhaft hochhackige Schuhe tragen, heute trage die Jugend geschlechterübergreifend oft Turnschuhe, welche,der Ästhetik halber, den Fuß nach oben spannten, was oft zu einem kompensierten Fuß führe. Nutzung des Fußes als Handwerker oder beim Sport sei nicht schlecht könne aber zu einer Übernutzung des Außenrists führen, die durch Übungen,etwa mit dem Tennisball oder Sandalen und Barfußschuhe gut ausgeglichen werden könne.

Wichtig für die richtige Wahl von Schuhwerk und Teaining sei die Analyse des Fußes nicht nur im Stehen, sondern auch in der Bewegung

Die gewöhnliche ästhetische Schuhform führe meist durch Anhebung von Zeige-Mittel- und Ringzehe zu einem Instabilität bringenden “Bootseffekt:Großer und kleiner Zeh verlieren strukturell die Bodenhaftung. Bei weichen Knochenveranlagungen und untrainierten und übergewichtigen Menschen komme es mit zunehmendem Alter zu einem Einknicken des Fußes nach innen, dem Senkfuß. Hier seien Barfußschuhe nicht angezeigt, da diese trainierte-natürliche- Fußgewölbe und Sprunggelenke voraussetzten.Besser seien hier Einlagen zur Stabilisierung. Beim Halux, einer strukturellen Einknickung des Großen Zehes mit Folge einer Arthritis im Großzehengrundgelenk gebe es extra Schuhe, manchmal sei aber eine nicht risikolose Operation nötig.Am Ende des Vortrags könnte man Schuhe und Trainingsgerät anschauen. Für den geübten Barfußläufer empfohl der Profi einen dünnen Besenstil zum Durchwalken stark beanspruchter Füße.

Weiterführendes, Analyse und Behandlung:

Albfux.de

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