Flussspaziergang im Januar

Flussspaziergang im Januar Glänzend lenzt der Januar in sonnerfreuter Bläue Das Wasser fließt wie aus der Bergesschmelze in dem Flusse Und schlängelt sich in Bächlein Zwischen Schilf und Stein 6 Entchen grüßen in der Formation Köpfchen nach links In Reih und Glied Dem Bächlein sieht man auf den Grund,die Kiesel sind manchmal grün immer rund In dieser Transparenz in der der Himmel sich spiegelnd erglänzt Hatte sich das Drängen und Drohen der Ego-Welt einen Winterspaziergang lang aufgehellt (DB21/01)
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I still have faith in you

ABBA
I still have faith in you
I see it now

ABBAS son
There was a union
Of head and heard

Vojage
Do I have it in me?
I believe it is in there!

Nostalgia
But I here a bitter sweat song
In the memory’s we share

I still have faith in you
I here it now

Your Ode to Freedom
Touches me
Unites us faithful
Soles somehow

(Dan while hearing the new Abba song “I still have faith in you”, using the words of it to express me self in this experience)

Link: https://m.youtube.com/watch?v=tny2C4yrHUQ&list=PLxA687tYuMWiaZm97zAKxm6AGNVEWBm9F&index=1

I don’t want you to stay at home

“I don’t want you to stay at home, I don’t want you to stay alone, I just wanna make love to you”

Mick Pini Band live im Engel-Bartenbach

Freudig war das Wiedersehen nach dem Mick Pini 8 Monate nicht mehr zusammen mit seiner Band gespielt hatte. Und das auf dieser vertrauten und wunderschönen Bühne vor dem Engel in Bartenbach,mit ihren circa 70 Plätzen, umrankt vom wilden Wein und geschützt von einem großen Kastanienbaum. Ihr Motto: Große Künstler auf kleiner Bühne.
Pini steht für UK-Blues: einige seiner Alben hat in den 80ern Mike Vernon, “the man who brought blues to England”-meint der Italiener, produziert.

Blues comes from the earth

Heute ist kein Platz frei in Bartenbach
-fühlt sich komisch an, aber aus England hört man die neue Freiheit, nach Corona-Ausnahmezustand sei soweit “save.” Uwe Jesdinsky der Mann am Bass, hat den “Jumping Blues” geschrieben. Tanzen ist ja noch verboten. Wie zum Trotz reizt Pini-vermittels zündender Soli und Wechselspiele-seine Band zu einer mitreißenden Spielfreude.
Der Spielfreunde sind da mit Klaus Brosowsky(die Brisowskeys) an den Keys und Dave Horner
vier. Und alle spielen gut und gerne zusammen. Und so ist “Mick” in “little Wing”dankt er seiner Tochter Daniela, die er selbst einst zum Gitarrenspiel ermutigte, dass sie ihm jüngst das Intro des Hendrix-Songs beigebracht habe. Hier steht ein Meister der Erzählung und der Magie des Miteinanders. Und das ist es nach dem sie hier dürsten. Vom Duft von frisch Serviertem umweht, spürt man das der Hunger auf Kultur und Entgrenzung im meist Älteren Publikum-gerade voll durchschlägt. Und ja-und das muss man ja zu dieser Rechtssituation schon als politischen Ungehorsam werten- eine Frau tanzt. “Man darf sein Leben nicht von Corona diktieren lassen”, sagt sie- Ein Statement.

I wanna come playing again

Der Mann der Ende der 90er schon den “Talking Blues-Award” gewonnen hat spürt bei Otis Reddings Stück “She’s real” sein Publikum genau. Bei Jimi Hendrix und Dylan(US-Blues)- ein großes Vorbild Mick’s- kochen die trunkenen Gemüter. “Hey Joe” lässt er zur Freude aller mit einem-hinter dem Rücken gespielten- Cream-Solo enden.
Jetzt nach dem Muddy Waters Klassiker, “I just wanna make love to you” als die Crowd und er wie zusammengewachsen scheinen, spricht er sieben Minuten lang über Liebe und Hass in schwierigen Zeiten, gerade für Künstler.”I don’t want you to stay at home, I don’ t want you to stay alone, I just wanna make love to you.”

Blues gonna be the way

Mit einer Liebeserklärung an den Blues und einer Versicherung, dass er niemals sterben werde, endete diese beschwörungshafte Szene die in den Song “standing in the rain” mündete. Ein bißchen Abkühlung brauchte zumindest der 72 Jährige jetzt. Seine Gibson-Gitarre, die er nun statt der Fender aufschnallte läutete nun eine kontemplative Endphase ein. “Blues is gonna be my way” vom letzten Album “Into the distance” erklang, wer es nicht vorher schon wusste, Mick Pini löst dieses Versprechen in strahlender Authentizität, Kreativität und dreckiger Spielfreude ein. Bei der Zugabe “Woke up this morning” musste der altgediente Pini sich hinsetzen und doch feierten ihn die Leute. Denn wie lange hatte niemand mehr ausgedrückt was Sie fühlten. Blues, so meint Pini einmal: “Blues is the expression of a truth that you can’t change.”

To be continues: Auch anno 23 wird Mick mit seiner Band wieder ein paar ausgewählte Gigs spien