Visconti
Eiskalt, Eisschön
und schwüle Blicke
Mahlers Fünfte
Jung und göttlich
Und die Krankheit
scharlach-rötlich
Esmeralda,Für Elise
Abschied am Meer
Sehe sehne,
stirb genieße
Daniel Baz 2013
“Denn wer sein Leben erhalten will, der wirds verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen der wird’s finden”
(Grabspruch, Heinrich Mann)
Thomasianer beobachtet
Heinrich. Ist er ein
Monster denn er tut es nicht heimlich?
Er nennt die Nazis den Typus Untertan
Das hätte der vorsichtige Thomas derzeit niemals getan
Zu Huren schickt ihn der große Bruder als Köder für den rechten Trieb als Luder und Ruder
Heinrich ist halber Franzose
Er schämt sich der Musen
nicht-
Thomas ist wie Heinrich
Nur selbstbeherrscht
Und ohne offenes Licht
Thomas wollte erst Halb-Emigrant sein “Doch wer aus voller Seele hasst das Schlechte auch aus der Heimat wird es ihn verjagen
Denn dort verehrt es wird vom Volk der Knechte
Weit besser ist’s dem Vaterland entsagen, als unter einem kindischen Geschlechte, das Joch des Blinden Pöbelhasses tragen”1
Nausgebuxt
Der dessen Bär bei uns im Laden
steht den wir ersteigert ham
Weiß du noch wie ich in Berlin angekommen bin ich ging durch Brandenburger Tor mit einem
national entbrannten Männerchor
“Wie kann man sich nur an dieses Gefängnis mit seiner Gefängnisluft
gewöhnen”2
Räume Rechtsfrei
Luftfrei
Mediales Bombendröhnen
Mir bleibt im Exil nur
Das Meer und die Erinnerung
An deinen Anblick, dein …hnen
Klaus Mephisto 36 gegen den deutschen Intellektuellen
Die für die Nähe zur Macht
mit den Bluthunden hetzten
umgeben von Raubgut
Und Metzen
Und der Sohn Klaus, der wilde Knabe
Wird von seinen Knaben
Geliebt noch ohne Habe, noch über dem Grabe
Mann gegen Mann und die Pfeffermühle im Exile hatte unendlich viele Ziele
Und Heinrich wusste was Liebe ist
Auch als Nelly mit einem
Passanten fickte
Heinrich war irgendwie Kommunist
Weshalb er im andern sich selbst
stets erblickte
Homologie Sehnsicht
Auf dich sehnich im Muskelspiel
Glänzender Körper
unähnlich
Ich will
Und ähnlich doch unverwandt
Im Wille aufblitzend
Der Wille zur Macht
Den andern zu stören
Die Vorstellung schützend Wie Soldaten den Graben
Schön eine aussichtsreiche Schreibstellung in Beobachtungen eingegraben
Der Wille ist der Organismus
Doch weckt er die Lust
Auf Begegnung mit dem
Knaben
Thomas macht sich eine Kippe an und schmeißt sich an den Jungen ran
Sie hatten Boden unter den Füßen
Er sah seine Füsse wollte sie küssen
Der Künstler der schaffen will
Muss auch zerstören
Zumindest auf seine Antriebe hören
Und wenn es nur seine
Vorstellungen sind
Von Disziplin und was man lernte als Kind
Der feuchte Junge schütze sich
frierend im Wind
Klaus hieß er, ihm ging es darum die Welt zu sehen als Kaufmann.
dem Schriftsteller T. M
Der eine Welt geschaffen hatte
darum seine Welt preiszugeben
Im nahen warmen Leben um im klaren Schreiben die Welt als Vorstellung zu geben
Kälte des Blicks, Wärme des Gemüts
Im Gespräch hinter der Maske Mann
sich balancierend; welch schöner Tanz Nur die Welt als Wille und Vorstellung kreist ganz
Heinrich gab sich ganz in den Tanz aus Todestrieb und Lebenstrieb und beider Triebe unmerklicher Distanz… Die Jagt nach Liebe
Thomas wollte das Man nie
verwandeln dieses gespielte
Gemisch aus Norm und Anstand
Er brauchte es ja um nicht aus dem Bürgerlichen zu fallen und als Ausgestoßener dem Todestriebe zu verfallen
Diese Maske half ihm
Wie der Tod in Venedig
Lieber abstrakt poetisch
Als diesem Selbstschutze ledig
Sein zärtelndes mit dem tabuisierten
Trieb sich Verbandeln
Hat er, ein bischen wie die Nazis
Heinrichs Bücher,
Mit seinen Tagebüchern verbrannt
Mann gegen Mann:
Der Große Bruder als das Über-Ich des Zaubrers Todesnähe spricht sich aus Aus Eros wird Dionysos aus Kunst wird Krankheit scharlachrote Sehnsucht nach dem Meer- Tazio winkt Aschenbach geht hinaus
Zitate und Quellen
Film:
Die Manns ein Jahrhundertroman
1 August Graf Platen, Es sehnt sich ewig dieser Geist, Strophe 3
https://www.gedichte-lyrik-online.de
Link:
/es-sehnt-sich-ewig-dieser-geist.html
2 Thomas Mann zotiert in die Manns
https://www.spiegel.de/kultur/der-schock-ein-anderer-zu-sein-a-25d62dc2-0002-0001-0000-000013491660
Visconti
Eiskalt, Eisschön
und schwüle Blicke
Mahlers Fünfte
Jung und göttlich
Und die Krankheit
scharlach-rötlich
Esmeralda, Für Elise
Abschied am Meer
Sehe sehne,
stirb genieße
Daniel Baz 2013
“Denn wer sein Leben erhalten will, der wirds verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen der wird’s finden”
(Grabspruch von Heinrich Mann)
Thomasianer beobachtet
Heinrich. Ist er ein
Monster denn er tut es nicht heimlich?
Er nennt sie den Typus Untertan
Das hätte der staatstragende Thomas
Zu der Zeit niemals getan
Heinrich ist halber Franzose
Er schämt sich der Musen
nicht-
Thomas ist wie Heinrich
Nur selbstbeherrscht
Und ohne offenes Licht
Thomas wollte erst Halb-Emigrant sein “Doch wer aus voller Seele hasst das Schlechte auch aus der Heimat wird es ihn verjagen
Denn dort verehrt es wird vom Volk der Knechte”
“Weit besser ist’s dem Vaterland entsagen, als unter einem kindischen Geschlechte, das Joch des Blinden Pöbelhasses tragen” 1
Nausgebuxt
Der der dessen Bär bei uns im Laden
steht den wir ersteigert ham
Weiß du noch wie ich in Berlin angekommen bin ich ging durch Brandenburger tor mit einem
National entbrannten Männerchor
“Wie kann man sich nur an dieses Gefängnis mit seiner Gefängnisluft
gewöhnen”
Räume Rechtsfrei
Luftfrei
Mediales Bombendröhnen
Mir bleibt im Exil nur
Das Meer und die Erinnerung
An deinen Anblick, dein Stöhnen
Klaus Mephisto 36 gegen den deutschen Intellektuellen
Die für die Nähe zur Macht
mit den Hunden hetzten
umgeben von Raubgut
Und Metzen
Und der Sohn Klaus, der wilde Knabe
Wird von seinen Knaben
Geliebt noch über dem Grabe
Und Heinrich wusste was Liebe ist
Auch als Nelly mit einem
Passanten fickte
Heinrich war irgendwie Kommunist
Weshalb er im andern sich selbst
Stets erblickte
Homologie Sehnsicht
Auf dich sehnich im Muskelspiel
Glänzender Körper
unähnlich
Ich will
Und ähnlich doch unverwandt
Im Wille aufblitzend
Der Wille zur Macht
Den anders zu stören
Die Vorstellung schützend
Wie Soldaten den Graben
Schön eine aussichtsreiche Stellung
In Beobachtungen eingegraben
Der Wille ist der Organismus
Doch weckt er die Lust
Auf Begegnung mit dem
Knaben
Thomas macht sich eine Kippe an und schmeißt sich an den Jungen ran
Sie hatten Boden unter den Füßen
Er sah seine Füsse wollte sie küssen
Der Künstler der schaffen will
Muss auch zerstören
Zumindest auf seine Antriebe hören
Und wenn es nur seine
Vorstellungen sind
Von Disziplin und von was man lernte als Kind
Der feuchte Junge schütze sich
Frierend im Wind
Klaus hieß er ihm ging es darum die Welt zu sehen als Kaufmann.
dem Schriftsteller T. M
Der eine Welt geschaffen hatte
Darum die Welt preiszugeben
Im nahen warmen Leben
Kälte des Blicks, Wärme des Gemüts
Im Gespräch hinter der Maske Mann
sich balancierend welch schöner Tanz
Heinrich gab sich ganz in den Tanz aus Todestrieb und Lebenstrieb und beider Triebe unmerklicher Distanz
Thomas wollte das Man nie
Verwandeln dieses gespielte
Gemisch aus Norm und Anstand
Diese Maske half ihm
Wie der Tod in Venedig
Lieber abstrakt poetisch
Als diesem Selbstschutze ledig
Sein zärtelndes mit dem tabuisierten
Trieb sich Verbandeln
Hat er, ein bischen wie die Nazis
Heinrichs Bücher,
Mit seinen Tagebüchern verbrand
Zitate und Quellen
Film:
Die Manns ein Jahrhundertroman
1 August Graf Platen, Es sehnt sich ewig dieser Geist, Strophe 3
https://www.gedichte-lyrik-online.de
Link:
/es-sehnt-sich-ewig-dieser-geist.html
https://www.spiegel.de/kultur/der-schock-ein-anderer-zu-sein-a-25d62dc2-0002-0001-0000-000013491660
Daniel Baz 2013
Visconti
Eiskalt, Eisschön
und schwüle Blicke
Mahlers Fünfte
Jung und göttlich
Und die Krankheit
scharlach-rötlich
Esmeralda, Für Elise
Abschied am Meer
Sehe sehne,
stirb genieße
Daniel Baz 2013
“Denn wer sein Leben erhalten will, der wirds verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen der wird’s finden”
(Grabspruch von Heinrich Mann)
Thomasianer beobachtet
Heinrich. Ist er ein
Monster denn er tut es nicht heimlich?
Er nennt sie den Typus Untertan
Das hätte der staatstragende Thomas
Zu der Zeit niemals getan
Heinrich ist halber Franzose
Er schämt sich der Musen
nicht-
Thomas ist wie Heinrich
Nur selbstbeherrscht
Und ohne offenes Licht
Thomas wollte erst Halb-Emigrant sein “Doch wer aus voller Seele hasst das Schlechte auch aus der Heimat wird es ihn verjagen
Denn dort verehrt es wird vom Volk der Knechte”
“Weit besser ist’s dem Vaterland entsagen, als unter einem kindischen Geschlechte, das Joch des Blinden Pöbelhasses tragen” 1
Nausgebuxt
Der der dessen Bär bei uns im Laden
steht den wir ersteigert ham
Weiß du noch wie ich in Berlin angekommen bin ich ging durch Brandenburger tor mit einem
National entbrannten Männerchor
“Wie kann man sich nur an dieses Gefängnis mit seiner Gefängnisluft
gewöhnen”
Räume Rechtsfrei
Luftfrei
Mediales Bombendröhnen
Mir bleibt im Exil nur
Das Meer und die Erinnerung
An deinen Anblick, dein Stöhnen
Klaus Mephisto 36 gegen den deutschen Intellektuellen
Die für die Nähe zur Macht
mit den Hunden hetzten
umgeben von Raubgut
Und Metzen
Und der Sohn Klaus, der wilde Knabe
Wird von seinen Knaben
Geliebt noch über dem Grabe
Und Heinrich wusste was Liebe ist
Auch als Nelly mit einem
Passanten fickte
Heinrich war irgendwie Kommunist
Weshalb er im andern sich selbst
Stets erblickte
Homologie Sehnsicht
Auf dich sehnich im Muskelspiel
Glänzender Körper
unähnlich
Ich will
Und ähnlich doch unverwandt
Im Wille aufblitzend
Der Wille zur Macht
Den anders zu stören
Die Vorstellung schützend
Wie Soldaten den Graben
Schön eine aussichtsreiche Stellung
In Beobachtungen eingegraben
Der Wille ist der Organismus
Doch weckt er die Lust
Auf Begegnung mit dem
Knaben
Thomas macht sich eine Kippe an und schmeißt sich an den Jungen ran
Sie hatten Boden unter den Füßen
Er sah seine Füsse wollte sie küssen
Der Künstler der schaffen will
Muss auch zerstören
Zumindest auf seine Antriebe hören
Und wenn es nur seine
Vorstellungen sind
Von Disziplin und von was man lernte als Kind
Der feuchte Junge schütze sich
Frierend im Wind
Klaus hieß er ihm ging es darum die Welt zu sehen als Kaufmann.
dem Schriftsteller T. M
Der eine Welt geschaffen hatte
Darum die Welt preiszugeben
Im nahen warmen Leben
Kälte des Blicks, Wärme des Gemüts
Im Gespräch hinter der Maske Mann
sich balancierend welch schöner Tanz
Heinrich gab sich ganz in den Tanz aus Todestrieb und Lebenstrieb und beider Triebe unmerklicher Distanz
Thomas wollte das Man nie
Verwandeln dieses gespielte
Gemisch aus Norm und Anstand
Diese Maske half ihm
Wie der Tod in Venedig
Lieber abstrakt poetisch
Als diesem Selbstschutze ledig
Sein zärtelndes mit dem tabuisierten
Trieb sich Verbandeln
Hat er, ein bischen wie die Nazis
Heinrichs Bücher,
Mit seinen Tagebüchern verbrand
Zitate und Quellen
Film:
Die Manns ein Jahrhundertroman
1 August Graf Platen, Es sehnt sich ewig dieser Geist, Strophe 3
https://www.gedichte-lyrik-online.de
Link:
/es-sehnt-sich-ewig-dieser-geist.html
https://www.spiegel.de/kultur/der-schock-ein-anderer-zu-sein-a-25d62dc2-0002-0001-0000-000013491660
Visconti
Eiskalt, Eisschön
und schwüle Blicke
Mahlers Fünfte
Jung und göttlich
Und die Krankheit
scharlach-rötlich
Esmeralda, Für Elise
Abschied am Meer
Sehe sehne,
stirb genieße
Daniel Baz 2013
“Denn wer sein Leben erhalten will, der wirds verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen der wird’s finden”
(Grabspruch von Heinrich Mann)
Thomasianer beobachtet
Heinrich. Ist er ein
Monster denn er tut es nicht heimlich?
Er nennt sie den Typus Untertan
Das hätte der staatstragende Thomas
Zu der Zeit niemals getan
Heinrich ist halber Franzose
Er schämt sich der Musen
nicht-
Thomas ist wie Heinrich
Nur selbstbeherrscht
Und ohne offenes Licht
Thomas wollte erst Halb-Emigrant sein “Doch wer aus voller Seele hasst das Schlechte auch aus der Heimat wird es ihn verjagen
Denn dort verehrt es wird vom Volk der Knechte”
“Weit besser ist’s dem Vaterland entsagen, als unter einem kindischen Geschlechte, das Joch des Blinden Pöbelhasses tragen” 1
Nausgebuxt
Der der dessen Bär bei uns im Laden
steht den wir ersteigert ham
Weiß du noch wie ich in Berlin angekommen bin ich ging durch Brandenburger tor mit einem
National entbrannten Männerchor
“Wie kann man sich nur an dieses Gefängnis mit seiner Gefängnisluft
gewöhnen”
Räume Rechtsfrei
Luftfrei
Mediales Bombendröhnen
Mir bleibt im Exil nur
Das Meer und die Erinnerung
An deinen Anblick, dein Stöhnen
Klaus Mephisto 36 gegen den deutschen Intellektuellen
Die für die Nähe zur Macht
mit den Hunden hetzten
umgeben von Raubgut
Und Metzen
Und der Sohn Klaus, der wilde Knabe
Wird von seinen Knaben
Geliebt noch über dem Grabe
Und Heinrich wusste was Liebe ist
Auch als Nelly mit einem
Passanten fickte
Heinrich war irgendwie Kommunist
Weshalb er im andern sich selbst
Stets erblickte
Homologie Sehnsicht
Auf dich sehnich im Muskelspiel
Glänzender Körper
unähnlich
Ich will
Und ähnlich doch unverwandt
Im Wille aufblitzend
Der Wille zur Macht
Den anders zu stören
Die Vorstellung schützend
Wie Soldaten den Graben
Schön eine aussichtsreiche Stellung
In Beobachtungen eingegraben
Der Wille ist der Organismus
Doch weckt er die Lust
Auf Begegnung mit dem
Knaben
Thomas macht sich eine Kippe an und schmeißt sich an den Jungen ran
Sie hatten Boden unter den Füßen
Er sah seine Füsse wollte sie küssen
Der Künstler der schaffen will
Muss auch zerstören
Zumindest auf seine Antriebe hören
Und wenn es nur seine
Vorstellungen sind
Von Disziplin und von was man lernte als Kind
Der feuchte Junge schütze sich
Frierend im Wind
Klaus hieß er ihm ging es darum die Welt zu sehen als Kaufmann.
dem Schriftsteller T. M
Der eine Welt geschaffen hatte
Darum die Welt preiszugeben
Im nahen warmen Leben
Kälte des Blicks, Wärme des Gemüts
Im Gespräch hinter der Maske Mann
sich balancierend welch schöner Tanz
Heinrich gab sich ganz in den Tanz aus Todestrieb und Lebenstrieb und beider Triebe unmerklicher Distanz
Thomas wollte das Man nie
Verwandeln dieses gespielte
Gemisch aus Norm und Anstand
Diese Maske half ihm
Wie der Tod in Venedig
Lieber abstrakt poetisch
Als diesem Selbstschutze ledig
Sein zärtelndes mit dem tabuisierten
Trieb sich Verbandeln
Hat er, ein bischen wie die Nazis
Heinrichs Bücher,
Mit seinen Tagebüchern verbrand
Zitate und Quellen
Film:
Die Manns ein Jahrhundertroman
1 August Graf Platen, Es sehnt sich ewig dieser Geist, Strophe 3
https://www.gedichte-lyrik-online.de
Link:
/es-sehnt-sich-ewig-dieser-geist.html
https://www.spiegel.de/kultur/der-schock-ein-anderer-zu-sein-a-25d62dc2-0002-0001-0000-000013491660
Visconti
Eiskalt, Eisschön
und schwüle Blicke
Mahlers Fünfte
Jung und göttlich
Und die Krankheit
scharlach-rötlich
Esmeralda, Für Elise
Abschied am Meer
Sehe sehne,
stirb genieße
Daniel Baz 2013
“Denn wer sein Leben erhalten will, der wirds verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen der wird’s finden”
(Grabspruch von Heinrich Mann)
Thomasianer beobachtet
Heinrich. Ist er ein
Monster denn er tut es nicht heimlich?
Er nennt sie den Typus Untertan
Das hätte der staatstragende Thomas
Zu der Zeit niemals getan
Heinrich ist halber Franzose
Er schämt sich der Musen
nicht-
Thomas ist wie Heinrich
Nur selbstbeherrscht
Und ohne offenes Licht
Thomas wollte erst Halb-Emigrant sein “Doch wer aus voller Seele hasst das Schlechte auch aus der Heimat wird es ihn verjagen
Denn dort verehrt es wird vom Volk der Knechte”
“Weit besser ist’s dem Vaterland entsagen, als unter einem kindischen Geschlechte, das Joch des Blinden Pöbelhasses tragen” 1
Nausgebuxt
Der der dessen Bär bei uns im Laden
steht den wir ersteigert ham
Weiß du noch wie ich in Berlin angekommen bin ich ging durch Brandenburger tor mit einem
National entbrannten Männerchor
“Wie kann man sich nur an dieses Gefängnis mit seiner Gefängnisluft
gewöhnen”
Räume Rechtsfrei
Luftfrei
Mediales Bombendröhnen
Mir bleibt im Exil nur
Das Meer und die Erinnerung
An deinen Anblick, dein Stöhnen
Klaus Mephisto 36 gegen den deutschen Intellektuellen
Die für die Nähe zur Macht
mit den Hunden hetzten
umgeben von Raubgut
Und Metzen
Und der Sohn Klaus, der wilde Knabe
Wird von seinen Knaben
Geliebt noch über dem Grabe
Und Heinrich wusste was Liebe ist
Auch als Nelly mit einem
Passanten fickte
Heinrich war irgendwie Kommunist
Weshalb er im andern sich selbst
Stets erblickte
Homologie Sehnsicht
Auf dich sehnich im Muskelspiel
Glänzender Körper
unähnlich
Ich will
Und ähnlich doch unverwandt
Im Wille aufblitzend
Der Wille zur Macht
Den anders zu stören
Die Vorstellung schützend
Wie Soldaten den Graben
Schön eine aussichtsreiche Stellung
In Beobachtungen eingegraben
Der Wille ist der Organismus
Doch weckt er die Lust
Auf Begegnung mit dem
Knaben
Thomas macht sich eine Kippe an und schmeißt sich an den Jungen ran
Sie hatten Boden unter den Füßen
Er sah seine Füsse wollte sie küssen
Der Künstler der schaffen will
Muss auch zerstören
Zumindest auf seine Antriebe hören
Und wenn es nur seine
Vorstellungen sind
Von Disziplin und von was man lernte als Kind
Der feuchte Junge schütze sich
Frierend im Wind
Klaus hieß er ihm ging es darum die Welt zu sehen als Kaufmann.
dem Schriftsteller T. M
Der eine Welt geschaffen hatte
Darum die Welt preiszugeben
Im nahen warmen Leben
Kälte des Blicks, Wärme des Gemüts
Im Gespräch hinter der Maske Mann
sich balancierend welch schöner Tanz
Heinrich gab sich ganz in den Tanz aus Todestrieb und Lebenstrieb und beider Triebe unmerklicher Distanz
Thomas wollte das Man nie
Verwandeln dieses gespielte
Gemisch aus Norm und Anstand
Diese Maske half ihm
Wie der Tod in Venedig
Lieber abstrakt poetisch
Als diesem Selbstschutze ledig
Sein zärtelndes mit dem tabuisierten
Trieb sich Verbandeln
Hat er, ein bischen wie die Nazis
Heinrichs Bücher,
Mit seinen Tagebüchern verbrand
Zitate und Quellen
Film:
Die Manns ein Jahrhundertroman
1 August Graf Platen, Es sehnt sich ewig dieser Geist, Strophe 3
https://www.gedichte-lyrik-online.de
Link:
/es-sehnt-sich-ewig-dieser-geist.html
https://www.spiegel.de/kultur/der-schock-ein-anderer-zu-sein-a-25d62dc2-0002-0001-0000-000013491660
Visconti
Eiskalt, Eisschön
und schwüle Blicke
Mahlers Fünfte
Jung und göttlich
Und die Krankheit
scharlach-rötlich
Esmeralda, Für Elise
Abschied am Meer
Sehe sehne,
stirb genieße
Daniel Baz 2013
“Denn wer sein Leben erhalten will, der wirds verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen der wird’s finden”
(Grabspruch von Heinrich Mann)
Thomasianer beobachtet
Heinrich. Ist er ein
Monster denn er tut es nicht heimlich?
Er nennt sie den Typus Untertan
Das hätte der staatstragende Thomas
Zu der Zeit niemals getan
Heinrich ist halber Franzose
Er schämt sich der Musen
nicht-
Thomas ist wie Heinrich
Nur selbstbeherrscht
Und ohne offenes Licht
Thomas wollte erst Halb-Emigrant sein “Doch wer aus voller Seele hasst das Schlechte auch aus der Heimat wird es ihn verjagen
Denn dort verehrt es wird vom Volk der Knechte”
“Weit besser ist’s dem Vaterland entsagen, als unter einem kindischen Geschlechte, das Joch des Blinden Pöbelhasses tragen” 1
Nausgebuxt
Der der dessen Bär bei uns im Laden
steht den wir ersteigert ham
Weiß du noch wie ich in Berlin angekommen bin ich ging durch Brandenburger tor mit einem
National entbrannten Männerchor
“Wie kann man sich nur an dieses Gefängnis mit seiner Gefängnisluft
gewöhnen”
Räume Rechtsfrei
Luftfrei
Mediales Bombendröhnen
Mir bleibt im Exil nur
Das Meer und die Erinnerung
An deinen Anblick, dein Stöhnen
Klaus Mephisto 36 gegen den deutschen Intellektuellen
Die für die Nähe zur Macht
mit den Hunden hetzten
umgeben von Raubgut
Und Metzen
Und der Sohn Klaus, der wilde Knabe
Wird von seinen Knaben
Geliebt noch über dem Grabe
Und Heinrich wusste was Liebe ist
Auch als Nelly mit einem
Passanten fickte
Heinrich war irgendwie Kommunist
Weshalb er im andern sich selbst
Stets erblickte
Homologie Sehnsicht
Auf dich sehnich im Muskelspiel
Glänzender Körper
unähnlich
Ich will
Und ähnlich doch unverwandt
Im Wille aufblitzend
Der Wille zur Macht
Den anders zu stören
Die Vorstellung schützend
Wie Soldaten den Graben
Schön eine aussichtsreiche Stellung
In Beobachtungen eingegraben
Der Wille ist der Organismus
Doch weckt er die Lust
Auf Begegnung mit dem
Knaben
Thomas macht sich eine Kippe an und schmeißt sich an den Jungen ran
Sie hatten Boden unter den Füßen
Er sah seine Füsse wollte sie küssen
Der Künstler der schaffen will
Muss auch zerstören
Zumindest auf seine Antriebe hören
Und wenn es nur seine
Vorstellungen sind
Von Disziplin und von was man lernte als Kind
Der feuchte Junge schütze sich
Frierend im Wind
Klaus hieß er ihm ging es darum die Welt zu sehen als Kaufmann.
dem Schriftsteller T. M
Der eine Welt geschaffen hatte
Darum die Welt preiszugeben
Im nahen warmen Leben
Kälte des Blicks, Wärme des Gemüts
Im Gespräch hinter der Maske Mann
sich balancierend welch schöner Tanz
Heinrich gab sich ganz in den Tanz aus Todestrieb und Lebenstrieb und beider Triebe unmerklicher Distanz
Thomas wollte das Man nie
Verwandeln dieses gespielte
Gemisch aus Norm und Anstand
Diese Maske half ihm
Wie der Tod in Venedig
Lieber abstrakt poetisch
Als diesem Selbstschutze ledig
Sein zärtelndes mit dem tabuisierten
Trieb sich Verbandeln
Hat er, ein bischen wie die Nazis
Heinrichs Bücher,
Mit seinen Tagebüchern verbrand
Zitate und Quellen
Film:
Die Manns ein Jahrhundertroman
1 August Graf Platen, Es sehnt sich ewig dieser Geist, Strophe 3
https://www.gedichte-lyrik-online.de
Link:
/es-sehnt-sich-ewig-dieser-geist.html
https://www.spiegel.de/kultur/der-schock-ein-anderer-zu-sein-a-25d62dc2-0002-0001-0000-000013491660