
Du bist die gelbe Blume
Zu meinem roten Willen
An deinem grünen Samenfeld
Solln’ sich die Bienen stillen
Du bist die gelbe Blume
zu meinem roten Willen
An deinen grünschimmernden
Pupillen, solln’ die Bienen des
Unsichtbaren ihren
Sammelhunger stillen
Du bist die blaue Blume
Für meinen schwarzen Willen
In den freien Lebenswellen
Siehst noch vertaucht du
Dichterworte quellen
Dichter in dürftigen Zeiten
Die Sternenwege beschreiten
Von Aquarius ausgesandt
Den Rubikon zu überschreiten
“Wir sind die Bienen
des Unsichtbaren”
Biene des Unsichtbaren:
Auf deinem
dunklen Augenspiegel
Liegt deines Willens Siegel
Und bricht in der Anerkennung
Des anderen Ichs
Bienen des Unsichtbaren:
Aus dem Kraften dieses
schwirrenden Dunkels bricht
Die Poesie eines Karfunkels
Wenn das Unsichtbare Aug
Um Aug im Bienentanze
Sich belichtet und beschützt
Entsteht an deinen funkelnden
Pupillen die freudige Aussicht und spricht:
Du bist die gelbe Blume für meinen Dichterwillen lass uns in Liebe blühen und alle Bienen stillen
(Daniel Balz, Gedicht entstanden im Wahlkampf flirten und ringend mit der grünen, gelben, roten und schwarzen Saat )
