
In sich weitenden Kreisen…
Meine Augen streicheln deine Schwielen,
die deine Gespielin mit Wasser überschüttet
und es hernach aufsaugt…
Ich gebe euch ein Hirtenkonzert aus überfluteter Flöte
verschwende mein Öl…
unverschworen.
Begierde und Mangel schwört mich drauf ein
Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein
Kein Gott, vielleicht ein Gohl,
Ein Mensch der Finsternis voll,
der Licht sieht am Feuer.
Ungeheuer: Ein bisschen unheimlich, ein bisschen er-schrecklich,
erratisch schön…
Kaum ohne abzuhauen anzusehn.
Ein Arbeiter im Bau des Herrn
ein sich weitender Kreis
um einen funkelnden Kern
Ein lockendes Leben,
schillerndes Vermögen
Recht unverhohlen…
Gott vergöls!
Brenne durch um Feuer zu machen, die Laila ist schön
Begierde und Fülle vermögen die Liebe
den alten zeitlosen Reim
der ungeselligen Gesellschaft Leim
Vergieße dein Öl
Vielleicht kein Gott, doch ein G.öl
Gesegnet um Segen zu sein in sich weitenden Kreisen…
Dekan Gohl wird als Hausherr vom uralten Turme scheiden
“Vertraut den neuen Wegen” erklingt im Chor ein großer Gesang
Leben heißt sterben und wiederauferstehn, ein Leben lang.

(Daniel Baz, 17.07.22 inspiriert von Wort und Tanz)