
Exklusion inklusiv
Ich saß einmal im Bus
Und dacht an Wilhelm Busch
Wenn ich wär wie Wilhelm Busch
Säß ich nicht in dem Bus
Ich saß einst im Bus
Und dacht an Wilhelm Busch
Das ich wenn ich der wär
Frei denken könnte und atmen könnte
Nicht denken müsst wo ich aussteigen müsst
Ich saß einmal in nem Bus
In der Stadt, in einer großen
Nordischen wo man denken
könnt das Busch dort gelebt hat
Und dachte mir urbi et orbi
Das heißt doch die Stadt und der Kreis
Und jetzt war durch Buschfunk in meinem Gehirn der Funke gewachsen zum Überspringen groß
Die Lust auf den Buschkreis
Machte mich von meinem
Eignen Scheiß leis los
Wer mit dem Buschfunk fahren muss
Und nicht die soziale Verdichtung
Ähnlich wie beim Aphorismus
Sieht als leidvoll erlangte Lust
Der bleibt ausgekreist
von dem was der Bus dem
Dichter verheißt
Masken und Basken
Viel Ego kein Land
Menschenbarrieren
Wehe es spricht mich einer an
Das einzige was hier zum
Funkenübersprung gereichen
Kann ist das uralte Gefälle
Zwischen Frau und Mann
Der Mikrokosmensprung
In auf dem Makro Mann
Ich hab fast einen Aphorismus
Denk ich daran, doch
Das Objekt meiner Mitteilung
Sagt Aphorismus höre sich
Wie Orgasmus an
Wie Berlinale Berlin
Also schenk ich nächstes Mal
Eine Aphorisme, schenk die Blume
Spar mir den blumigen Gesang
Und denk garnicht dran ob
Ich sie mitnehmen kann
Oder fang ich gleich mit Ernst Busch an ob ich im Bus fahren muss
Damit der Maulkorb fallen kann?
Urbi et orbi, ja urban und im Orbit lan.
(30.01.22 Daniel Baz)