
Die Blätter fallen in die Ackerfurchen
und Stoppelfelder
wie abgewiesnes Licht
Ich sehe dich!
Gelb in Braun zum Grab bestellt
Welches als selten gesehnes Gedicht
Die Welt erhellt
Die Blätter fallen-
irgendetwas zwischen
Feder und Wirbel
Das Blatt gibt sich in den Wind,
in den Boden, in den Fluss
Weil es tot ist für den Baum
Und nichts mehr sonst tuen muss!
Sieht man die Blätter wild baumeln
am Ahorn-Baum wundert es nicht
wie gut sie sich machen
im wässrig strömenden Raum
Die hohen Blätter gleiten,
bestärkt und erlöst von
der Baumbindung Leiden
Lichter der Dichter in Zeiten
des fallenden Lichts
Gedenkend der verwachsten Waben
und der Unsichtbaren
die ihr Lebenslicht für
Menschenkerzen gaben
(©farounfirewater 07.11.21 inspiriert von R.M Rilke’s Gedicht, Herbst)