Habe die Welt erkannt im mich hinziehn und erschrecken
Habe darauf begonn ihren Urheber zu entdecken
Sah meine Hand hingezogen sich wegziehn,
elektrisch, eklektisch geschockt
Sah meinen Körper umnachtet da hocken
Sah ihn sich regen, sinnlos sich fragen weswegen
Sich wieder hinlegen, brüten des Daseins verlegen
Ich sah mein Schwert ins Feld fahren
Meine Feinde angehen und
ich sah mich danach im Unrecht
egal ob verloren oder gewonnen das Gefecht
Ich sah Fernsehen und Facebook
installierte gar outlook, es gab nichts zu
finden außer Festhaltenwollen und elektrische Finten
Ich suchte etwas zu werden,
ein Normaler, ein Vater, ein Mann
es gab bisher nichts auf Erden
das mich vom Zweifeln abhalten kann
Der Zweifel er schien der Welt so gerecht
schien link doch nicht gut und rechts nicht gerecht
Er hat mich zu einem Einsamen gemacht, weil ich es doch besser wusst,
und habs nie gemacht – vor Verständnis ganz verzweifelt
Und wenn es dann drum ging etwas aus dem Zweifeln zu machen
Hat mein Hochmut das stehts vereitelt
denn all diese Formsachen warn mir zu gut gemacht und zu recht gescheitelt
Jetzt wabern die Tätowierungen durch die Welt der brennenden Wälder
und du bleibst ein Idiot, kein Geld für das ästhetische Gebot
und keine Welt die mich die mich nicht wieder wegschockt wennse mich bockt
Ich hab die Lizenz zum Nichts-Tun, doch dazu bin ich zu Welt
ich möcht gerne Schreiben, und es mit ihnen Treiben,
das Geschäft der Deutung der Welt
Mit den liebherzigen Bloggern, deren Ich stark genug
für das Durchmessen der Welt in einem Bummelumzug
Vielleicht kommt ja mal einer an den Blautopf, die tiefe Grenze meiner sprachverliebten Welt,
Und sagt einen dieser Verse deren Spannkraft mich mit der Welt zusammenhält.
(Daniel Baz, für Mac Damman)