Das Erste was viele Moslems nach den Fasten machen ist 3 Tage lang essen und Gott loben(Aid al Futur). Diese Kombination erscheint vielen Liebhabern des leiblichen Lebens besser zu schmecken als die entsagende Variante der Suche nach dem Innersten des Inneren. Ich habe Elemente der Fastenerfahrung in meinen Ernährungsrhythmus übersetzt, beziehungsweise bin noch in der Evaluationsphase. Will heißen, ich esse morgens ein mit großem Aufwand und großer Widmung bereitetes Frühstück(selber pflücken, schneiden, segnen;-) und zusammenfügen), beispielsweise heute morgen das hier Gepostete. Ich trinke viel wohlschmeckendes Wasser der Saison gerade mit Lindenblüten und esse dann gegen 17 Uhr zu Abend, so das noch ausreichend Zeit zur Verdauung während der Wachzeit ist. So habe ich mittags mehr Zeit zum kreativen Arbeiten und in mich gehen und abends nutzte ich die langen Abende zum erfüllten Sein ohne das mein Magen mir nach dem Essen signalisiert, ich habe es satt. Wie sagte die Hadith von Mohammed noch sinngemäß: Der Magen braucht ein Drittel Essen, ein Drittel Flüssigkeit und ein Drittel Leere um wohl zu sein. Bemerkenswerterweise habe ich diesen Spruch auch schon von einem Kundalinijogalehrer gehört. Von dem her gesehen muss meines Erachtens, und auch meine Erfahrung spricht dafür, was dran sein. In diesem Sinne:
Porridge mit Erdbeeren und Nüssen
Zutaten für 2 Portionen:
15 Erdbeeren
15 Pfefferminzblätter
10 Schnittlauchhalme
5 Zitronenmelissenblätter
1 Banane
7 Erdnüsse
3 Walnüsse
3 Löffel Joghurt 10 % Fett
3 Löffel Apfelmus
1 Löffel veganes Ghee
Gewürze:
3 Prisen Zimt
5 Prisen Kurkuma
5 Pfefferkörner
1 getrocknene Gewürznelke
Die Entstehungsgeschichte:
Den Herd auf höchster Stufe anstellen(ich vermisse meinen Gasherd). Ghee in Pfanne zerlassen. Danach nacheinander Pfefferkörner, Kurkuma, Zimt und Nelke in der Pfanne rösten. Dann die in Scheiben geschnittenen Bananen anbraten, bis sie goldgelb sind. Herd auf halbe Kraft zurückdrehen um hernach die Erdnüsse und Walnüsse hinzuzugeben. Wenn diese etwas angebräunt sind gib Apfelmus und Joghurt dazu, denn die Pfanne braucht gerade eine Abkühlung. Ganz zum Schluss kommen die Erdbeeren und die Kräuter hinzu. Es hat sich bei mir bewährt, das Gericht während des Essens mit Sesampaste(Tahin) zu verfeinern.