Zur Zeit gewittert es oft und wenn man es nicht schlecht gelaunten Menschen in die Schuhe schiebt, oder gar nicht darüber nachdenkt, kann man sich fragen ob das mit dem Kommen des Endes der Tage, welches sowohl im Koran als auch in der Bibel beschrieben ist, zu tun haben könnte.
Zum Abschluss einer „Woche der besonderen Tätigkeit“ fragte sich der Kreisaufseher Bankin Dalal in seiner Ansprache im Königreichssaal in Laichingen, wie man jenes Ende der Welt überstehen könne.Nach einer Aufzählung von Katastrophen und Kriegen sagt Jesus da:
„Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.Wer aber beharrt, bis ans Ende, der wird selig werden…“(Matthäus 11-13)
Mohammed sagt in einem Hadith der von Al Hakim überliefert ist:
„Zu den Zeichen der Stunde gehört die Überfülle des Reichtums, die Vermehrung der Unwissenheit, zahllose Versuchungen und weit verbreiteter Handel und Geschäfte.“
Im Petrusbrief wird im auf die Sintflut zu Noahs Zeiten verwiesen und gesagt, das auch in der Gegenwart ein Gericht für die gottlosen Menschen kommen werde,(2.Petrus 3, Vers 6+7).
Mit Noah durch das Ende der Tage
Wie komme man nun durch die Ereignisse der letzten Tage. Zunächst machte der Inder dessen Vater Hindu und dessen Mutter Christin ist anhand von Bibelstellen klar, dass nur die Gottlosen bestraft würden.Im Mose 6,9 steht:
„Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten, er wandelte mit Gott.“
Trotzdem war der Mann, der Gottes Wort gehorchend ein Schiff baute um die Kreaturen Gottes darin vor der anhebenden Sintflut zu bewahren, laut Dalal ein Aussenseiter. „Was baut der da und wozu, der muss verrückt sein“, hätten sich die Leute damals bestimmt zugeflüstert.
Trotzdem sei Noahs Untadeligkeit und seine Enge Beziehung zu Gott ein Vorbild, auch im Koran wird Noah deswegen als Prophet verehrt. Ähnlich wie im Koran bezeugen die Zeugen Jehovas, dass er der allmächtige Schöpfer und Souverän des Universums ist(1.Chronik,11).
Deshalb sei Freiheit auch nicht tun und lassen zu können, was immer man wolle, sondern in Gottes Wort zu bleiben. Nach dem Vortrag fragte ich Dalal, was denn der Unterschied zwischen Christentum und Islam sei. Er verwies mich auf die Stelle in Matthäus 28,16, besser bekannt als Missionsbefehl:
„Aber die 11 Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen:
„Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“